Endlich Sommer! Vegetarische Köstlichkeiten für den Grill

Ein Blick auf den Saisonkalender vom Gemüsehof lässt mein Herz höherschlagen – endlich ist das erste heimische Sommergemüse reif für die Ernte. Doch nicht nur das Gemüse freut sich über die wärmeren Temperaturen, auch uns lockt das schöne Wetter in die Freiluftküche. Falls Ihr also bereits die nächste Gartenparty plant, denkt auch an die Gäste, die nicht nach Herzenslust die Fleischtheke leer schlemmen. Um Eurer Kreativität ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, sind hier einige köstliche Ideen für den Grill, die nicht nur den Vegetariern schmecken werden, versprochen!

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Kaleidoscope Kitchen: Rezept für vegetarische Lasagne mit frischem Mangold, www.kaleidoscope-journal.de, Kirsten Schwarzer

Vegetarische Lasagne mit frischem Mangold – das Rezept zum Nachkochen

Wer schon einmal in meinem Blog gestöbert hat, weiß, dass ich eine Schwäche für die italienische Küche habe. Wo sich andere die Kohlenhydrate verkneifen, kommen bei mir Pasta & Co. mehrmals die Woche auf den Tisch. Vor Kurzem habe ich Ravioli mit Bärlauch-Tomaten-Pesto selbst gemacht – es war zeitraubend, aber lecker! Als ich letzten Samstag über den Wochenmarkt geschlendert bin, hat mich frischer Mangold angelacht und inspiriert, mal wieder eines meiner Lieblingsrezepte zu kochen. Heute möchte ich Euch das Rezept für vegetarische Mangold-Lasagne mit Tomaten-Sahne-Soße aus meiner Feder vorstellen, das im Vergleich zu den Ravioli weniger zeitraubend ist. Es reicht für zwei Personen und ist beliebig erweiterbar. Als Beilage eignet sich ein grüner Salat, der ja gerade in Hülle und Fülle Saison hat. Und wer mag, kann das Ganze noch mit einem Gläschen Rotwein genießen!

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Die Tomaten-Sahne-Soße

Das Herzstück dieses Rezepts ist die Soße. Kleiner Tipp am Rande: Wenn man die Soße eine Nacht ziehen lässt, entfalten die Gewürze und der Knoblauch ihr volles Aroma. Da Tomaten nur kurze Zeit Saison haben, verwende ich passierte Tomaten.

Die Zutaten der Tomatensoße

  • 1 Flasche passierte Tomaten
  • Pfeffer & Salz
  • Gemüsebrühe
  • Thymian (frisch oder getrocknet)
  • 3 Zehen frischer Knoblauch
  • Etwas Zucker oder Agavendicksaft                                           
  • 200 ml Sahne

Die Zubereitung der Tomatensoße

Die richtige Würze          
  • Die passierten Tomaten werden in einen Topf gegeben und mit Pfeffer, Salz, Thymian sowie ein wenig Gemüsebrühe abgeschmeckt.
  • Zudem wird noch ein bisschen Zucker oder Agavendicksaft hinzugegeben.
  • Nun werden die Knoblauchzehen gepresst und hinzugefügt.                         
Die Aromen wecken
  • Jetzt muss die Soße kurz aufkochen und dann bei kleiner Flamme etwa eine halbe Stunde ziehen. Kurz bevor die Lasagne in den Ofen wandert, wird die Sahne hinzugegeben.

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Die Mangold-Füllung

Die Zutaten der Mangold-Füllung

  • ca. 500 g frischer Mangold
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Zehen frischer Knoblauch
  • Pfeffer & Salz
  • 200 g geriebener Mozzarella 
  • 6 Lasagne-Blätter
  • 2-3 EL Olivenöl

Die Zubereitung der Mangold-Füllung

Den Mangold vorbereiten
  • Zuerst müssen die einzelnen Mangold-Blätter vom Strunk gelöst werden.
  • Nun die Enden der Stiele abschneiden und jedes Blatt einzeln waschen.
  • Jetzt werden die Blätter mit den Stielen in schmale Streifen geschnitten, in einen Topf mit Wasser gegeben und ca. 5 Minuten aufgekocht. Dann das Wasser abgießen.
Ab in die Pfanne!
  • Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden.
  • Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel-Stückchen darin andünsten.
  • Als Nächstes kommen die Mangold-Stückchen mit 2 Zehen gehacktem Knoblauch hinzu. Alles mit Salz & Pfeffer abschmecken.
Die Tomatensoße verfeinern
  • Die Sahne zu der Tomatensoße geben und alles noch einmal abschmecken.
Schicht für Schicht
  • Die Auflaufform mit ca. einem Drittel der fertigen Tomatensoße bestreichen und 3 Lasagne-Blätter darauf legen.
  • Als Nächstes folgt die Mangold-Mischung mit etwa einem Drittel des geriebenen Mozzarellas.
  • Nun werden die letzten 3 Lasagne-Blätter verteilt.
  • Den Abschluss bildet die restliche Tomatensoße mit dem übrigen Mozzarella.

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 Tischlein, deck dich!

Nun setzt Du die Lasagneform auf den Rost in den Backofen (mittlerer Bereich). Falls der Ofen Umluft besitzt, stellst Du ihn auf 180-200°. Es funktioniert aber auch Ober- und Unterhitze, bei 180°. Die Lasagne benötigt ca. 30 bis 40 Minuten. Der Käse sollte zum Schluss leicht gebräunt sein.

Viel Spaß beim Nachkochen & guten Appetit!

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Kaleidoscope Kitchen: Bärlauch, ein Frühlingsbote aus dem Hofladen, www.kaleidoscope-journal.de, Kirsten Schwarzer

Bärlauch! Ein Frühlingsbote aus dem Hofladen

Die Magnolien stehen im Rheinland bereits in voller Blüte, die Vögelchen zwitschern fleißig und auch die lange Durststrecke mit Wintergemüse in der Küche neigt sich so langsam dem Ende zu. Ich fiebere bereits dem ersten frischen Bornheimer Spargel entgegen, dem es momentan wohl noch zu kalt ist. Doch seit Ostern gibt es im Hofladen eine ganz andere Leckerei  zu kaufen – ein Sträußchen mit frischem Bärlauch.

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Ein kulinarischer Frühlingsausflug

Der Geschmack von Bärlauch erinnert an Knoblauch und er ist im rohen Zustand verhältnismäßig intensiv mit einer gewissen Schärfe. Für empfindliche Mägen ist es ratsam, ihn gegart zu genießen. Bärlauch ist beispielsweise ein idealer Begleiter für sahnige Pasta-Soßen, Suppen, Marinaden und frisches Pesto. Bärlauchpesto schmeckt im Vergleich zu Basilikum- oder Tomatenpesto sehr intensiv, ist jedoch einen kulinarischen Frühlingsausflug wert. Zu Ostern habe ich mein Geschnetzeltes mit Bärlauch verfeinert. Doch der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und die grünen Blättchen schmecken eigentlich in vielen Gerichten, in denen auch Knoblauch verwendet wird. In meinem Bücherregal steht sogar ein spezielles Kochbuch, das sich ausschließlich mit Bärlauch und Rucola beschäftigt. Da es ihn nur begrenzte Zeit gibt, werde ich in den nächsten Wochen die ein oder andere Bärlauch-Kreation ausprobieren. Hier folgt jetzt aber erst einmal ein Rezept aus meiner Feder


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Sahnige Pasta-Soße mit Bärlauch

Ich finde, dass der feine Knoblauchgeschmack von gedünstetem Bärlauch sehr gut mit Tomaten und Sahne harmoniert. Am besten schmecken dazu die etwas süßeren Cherry-Tomaten.

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Man benötigt für 2 Personen folgende Zutaten:

  • 400 g Tomaten (am besten Cherry-Tomaten)
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Sträußchen Bärlauch
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Packung Sahne oder 1 Becher Crème fraîche 
  • Pfeffer & Salz
  • Das i-Tüpfelchen: frisch gehobelter Parmesan & Pinienkerne

Nun kann es direkt losgehen!

Das Gemüse vorbereiten
  • Die Tomaten waschen und in Würfel schneiden. Cherry-Tomaten können so, wie sie sind, verwendet werden.
  • Den Knoblauch durch die Knoblauchpresse drücken.
  • Die Stiele des Bärlauchs entfernen und ab in die Biotonne damit. 😉 Die Bärlauch-Blätter waschen und in Streifen schneiden.
Das Gemüse dünsten
  • Das Olivenöl in einem Topf erhitzen.
  • Nun die Tomaten mit dem Knoblauch kurz andünsten.
Aber bitte mit Sahne!
  • Nun gibt man die Sahne oder den Becher Crème fraîche dazu.
  • Als Nächstes folgen die Bärlauchstreifen. Diese sollten jedoch nur kurz mit der Sahnemischung köcheln (nur wenige Minuten).
  • Je nach Belieben die Soße mit Pfeffer & Salz abschmecken.
  • Wer möchte, kann die Soße noch anbinden.
Die Krönung
  • Wer das Gericht noch verfeinern möchte, kann die angerichteten Nudeln später mit frisch gehobeltem Parmesan und Pinienkernen garnieren.

Zu meiner Bärlauch-Sahne-Soße passen so ziemlich alle Nudelvarianten. Viel Spaß beim Nachkochen!

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Wenn Ihr auch gerne einmal mit Bärlauch kochen möchtet und keinen Hofladen um die Ecke habt, besucht den Wochenmarkt. Dort kann man ihn derzeit auch beim Gemüsehändler oder Bauern kaufen. Ich persönlich würde jedoch nicht auf eigene Faust im Wald Bärlauch ernten. Ohne botanische Kenntnisse gerät man nämlich schnell an giftige Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen.

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Wenn Ihr den Bärlauch auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen frisch erstanden habt, stellt ihn erst einmal in ein Glas Wasser, sofern Ihr ihn nicht sofort verspeist. Aber wundert Euch nicht, wenn Euch in der Küche eine leichte Knoblauch-Nuance ums Näschen weht.

Viel Freude beim Kochen mit meinem derzeitigen Favoriten unter den Frühlingsboten, dem Bärlauch.

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Kaleidoscope Kitchen: Rezept für Flammkuchen, www.kaleidoscope-journal.de, Kirsten Schwarzer

Knuspriger Flammkuchen – das Rezept zum Nachbacken

Der Frühling steht zwar vor der Tür, aber der Winter macht es sich derzeit noch gemütlich. Bis ich also endlich wieder frischen Bornheimer Spargel und Bärlauch im Hofladen kaufen kann, dauert es wohl noch eine Weile. Momentan gibt es dafür in Hülle und Fülle Kohlsorten so weit das Auge reicht und ich habe mich letzte Woche sogar mal an Rosenkohl gewagt. Zwar war das Rezept sehr innovativ, aber der Rosenkohl ein alter Bekannter, den ich einfach nicht ausstehen kann. 😉

Ich muss zugeben, ich kann das Wintergemüse langsam nicht mehr sehen. Da kommt ein kleiner Ausflug in die elsässische Küche ganz gelegen: Ich backe gerne einen Flammkuchen – ganz ohne Fertigteig oder Tiefkühlware. Ihr könnt das auch! Alles, was Ihr braucht, um einen kleinen kulinarischen Ausflug ins Elsass zu machen, erfahrt Ihr hier.

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Der Flammkuchen: Zeitaufwand & Menge

Als Erstes müsst Ihr einen frischen Hefeteig zaubern. Dieses Teigrezept eignet sich auch hervorragend für selbst gebackene Pizza.

Das Rezept reicht für 2 Backbleche (also ca. 4 Personen)
  • Das ist Euch zu viel? Dann halbiert das Rezept ruhig!
Die Ruhezeit für den Hefeteig
  • Der Teig muss ca. 30 Minuten ruhen.
  • In der Zwischenzeit kann man den Belag vorbereiten und Gemüse schnippeln.
Die Backzeit
  • Der Flammkuchen muss ca. 25 bis 30 Minuten backen.

Die Zutaten für den Teig

  • 500 g Mehl
  • 10 g Salz
  • 10 g Zucker
  • 20 g frische Hefe
  • 50 g Olivenöl
  • 250 ml Wasser

Ich war immer der Meinung, dass ich eine Mehlsorte für alles nehmen kann. Vor einiger Zeit habe ich jedoch das Bio-Weizenmehl Typ 1050 im dm-Markt entdeckt und es für diesen Teig verwendet. Ich finde, dass der Teig deutlich besser gelingt als mit dem Weizenmehl Typ 405. Seitdem probiere ich auch mal andere Mehlsorten aus.

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Den Teig vorbereiten

Der erste Schritt
  • Mehl, Salz, Zucker und Olivenöl in eine Schüssel geben.
Die Hefe vorbereiten
  • Die frische Hefe wird in 250 ml lauwarmem Wasser aufgelöst. Das Wasser darf nicht zu heiß und nicht zu kalt sein.
  • Nun rührt Ihr das Ganze mit einer Gabel durch, damit sich die Hefe mit dem Wasser verbindet, und gebt die Mischung ebenfalls in die Schüssel.
Den Teig kneten
  • Nun müsst Ihr alle Zutaten mit den Händen verkneten.
  • Wenn sich alle Zutaten gut verbunden haben, der Teig nicht mehr klebt und sich gut durchkneten lässt, formt Ihr ihn zu einer Kugel. 
  • Die Teigkugel in der Schüssel wird nun mit einem Küchentuch abgedeckt.
Ruhezeit für den Teig
  • Der Teig hat jetzt Pause und darf ca. eine halbe Stunde an einem warmen Ort ruhen. Das kann in der Nähe der Heizung erfolgen oder im Ofen.
  • Mein Ofen hat eine spezielle Hefefunktion. Wer die nicht hat, kann den Teig auch „normal“ im Ofen gehen lassen. Dazu den Ofen auf 50 C° vorheizen und direkt wieder abschalten. Dann den Teig im warmen Ofen ruhen lassen. Eigentlich genügt aber auch die Heizung, der Teig benötigt dann nur ggf. etwas länger.

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Der Belag für den Flammkuchen

Während sich der Teig ausruht, könnt Ihr schon den Belag vorbereiten. Ich habe mich hier für einen klassischen Flammkuchen entschieden.

Die Zutaten
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 150 g  Schinkenwürfel oder Schinken (geräuchert)
  • ca. 40 g Butter
  • 200 g geriebener Mozzarella
  • 2 Becher Crème fraîche
  • Pfeffer & Salz

Eine vegetarische Variante

  • Wer einen vegetarischen Flammkuchen backen möchte, kann den Teig mit Champignons anstelle des Schinkens  belegen. 
  • Da ich meistens vegetarisch koche, habe ich diesen Belag auch bereits häufig probiert. Auch dieser Flammkuchen schmeckt köstlich!

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Jetzt kann es losgehen!

Die Frühlingszwiebeln vorbereiten
  • Bei den Frühlingszwiebeln schneidet Ihr die Würzelchen und die Spitzen ab.
  • Dann schneidet Ihr sie in kleine Ringe und gebt die Stückchen in ein Sieb. So kann man sie im Anschluss gut säubern bzw. muss sie nur abspülen.
Die Backbleche vorbereiten
  • Jetzt schaut Ihr nach, ob der Teig sichtlich aufgegangen ist. Er sollte sich mindestens verdoppelt haben.
  • Nun belegt Ihr zwei Backbleche mit Backpapier – das erspart eine spätere Sauerei nach dem Backen. 😉
Den Teig ausrollen
  • Den Teig könnt Ihr noch einmal kurz durchkneten und dann in zwei Portionen aufteilen.
  • Nun rollt Ihr den Teig aus. Hier ist eine Teigrolle ungeheuer hilfreich. 
Crème fraîche & Gewürze
  • Ihr gebt jeweils einen Becher Crème fraîche auf den Teig und verstreicht die Crème gut.
  • Dann würzt Ihr das Ganze mit Pfeffer & Salz.
Der Belag
  • Ihr verteilt die Frühlingszwiebeln und den Schinken.
  • Abschließend gebt Ihr den Käse darüber. Es ist Geschmackssache, welche Käsesorte man verwendet. Mozzarella ist relativ mild und weniger salzig. 
  • Nun verteilt Ihr noch die Butter in Flöckchen.

 Ab in die Backröhre!

  • Jetzt gebt Ihr die beiden Bleche in den vorgeheizten Backofen.
  • Am besten eignet sich Umluft: 200 bis 220 °C, Mitte, 25 bis 30 Minuten
  • Ober-/Unterhitze: 200 bis 220 °C, Mitte, 25 bis 30 Minuten
  • Falls Ihr eine Pizzafunktion habt, umso besser. Alle Einzelheiten zu dieser Ofenfunktion müsstet Ihr jedoch im Handbuch Eures Backofens nachlesen.

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Nach einer halben Stunde ist der knusprige Flammkuchen endlich fertig! Als Beilage eignet sich Salat, beispielsweise Feldsalat oder Portulak. Viel Spaß beim Nachbacken & guten Appetit!

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Kaleidoscope Kitchen: Eine kulinarische Reise durch die Jahreszeiten, www.kaleidoscope-journal.de, Kirsten Schwarzer

Eine kulinarische Reise durch die Jahreszeiten

„Essen hält Leib und Seele zusammen“, so lautet ein Sprichwort und es ist einiges dran. In den letzten Jahren habe ich viele Stunden in der Küche verbracht und meine Kochkünste um einiges verbessert (zumindest kamen keine Beschwerden 😀 ). Ich koche leidenschaftlich gerne, überwiegend vegetarisch und bin sehr dankbar, dass mein Partner vor keiner Gemüsesorte zurückschreckt. 😉 Kochen ist für einige eine antiquierte und vielleicht sogar spießige Angelegenheit. Doch es hat sehr viel mit Kreativität, Fingerspitzengefühl und Geduld zu tun. Ein gutes Essen, bei dem die einzelnen Komponenten und Gewürze harmonieren, ist wie eine musikalische Komposition oder ein gemaltes Kunstwerk. Darüber hinaus ist es mit Sicherheit gesünder, sein eigenes Essen zu kochen, als den Einheitsbrei in der Kantine runter zu schlingen. Zeit ist zwar ein entscheidender Faktor, doch unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und das gute Bauchgefühl sollten es uns wert sein. Der Spaßfaktor kommt schließlich beim Kochen und späteren Verzehr auch nicht zu kurz.

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Mein kulinarischer Bücherschatz

In den letzten Jahren hat sich zum Entsetzen meines Partners unser Bücherregal mit Kochbüchern der unterschiedlichsten Länderküchen und Kochstile ordentlich gefüllt. Versteht das jetzt nicht falsch, er isst die fertigen Kreationen, die dank dieses kulinarischen Literaturgutes entstehen, ausgesprochen gerne! Nur unser Bücherregal quillt langsam über, das gebe ich zu. Und ich fürchte, es werden sich noch die ein oder anderen Kochbuchschätze dazugesellen – ich bin von Haus aus Germanistin und habe ein Faible für Bücher. 😉 Schließlich habe ich dank dieser Büchervielfalt die Möglichkeit, das Gemüse der vier Jahreszeiten bestens zu verarbeiten und immer wieder neue kulinarische Highlights zu erobern. Darüber hinaus ist mir durch die viele Kocherei und meinen zweiten Blog (uni-dschungel.de) die Idee gekommen, ein vegetarisches Studenten-Kochbuch zu schreiben. Aus meiner eigenen Studienzeit weiß ich nämlich, dass ein wirklich gutes Kochbuch in dieser Sparte Mangelware ist.  

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Lieber eine Schnecke im Salat als gar kein Haustier

Ich war lange Zeit Vegetarierin und koche mittlerweile wieder ab und an Gerichte mit Fleisch und Fisch (Stichwort Eisenwerte). Allerdings kommt bei uns nur ein- bis zweimal in der Woche Fleisch oder Fisch auf den Tisch. Wenn ich ein Gericht mit Fleisch plane, dann kaufe ich das nur noch beim Bio-Metzger. Das ist deutlich teurer als im klassischen Supermarkt, aber einmal in der Woche sollte das drin sein. Zum einen ist die Qualität herausragend und zum anderen habe ich ein besseres Gefühl in Sachen Tierwohl. Fisch kaufe ich auf dem Wochenmarkt beim Fischhändler meines Vertrauens. Den Rest der Woche gibt es die gute alte Gemüseküche. Eine ausgewogene vegetarische Küche basiert in erster Linie auf frischem Gemüse. Mein großes Glück ist ein Hofladen im Vorgebirge (zwischen Köln und Bonn), der überwiegend regionales Saisongemüse anbietet. Dieser Gemüse-Bauer meines Vertrauens hat einen konventionellen Betrieb, der nicht bio-zertifiziert ist. Aber ich weiß, dass man dort beispielsweise bedarfsgerecht düngt und auch natürliche Ressourcen zur Schädlingsbekämpfung nutzt. Hier dürfen sich die sogenannten Nützlinge somit regelmäßig den Bauch vollschlagen. Wenn mir also mal ein Schneckchen im Salat die Fühler entgegenstreckt oder meine Rucola bereits jemand anderem gut geschmeckt hat (Stickwort Fraßspuren), dann ist das für mich ein gutes Zeichen, denn das Gemüse wurde nicht zu Tode gespritzt (im wahrsten Sinn des Wortes).

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Das Gemüse der vier Jahreszeiten

Jede Woche kommt im Hofladen ein stattlicher Einkaufskorb mit Gemüse und Obst zusammen. Im Hofladen kaufe ich auch meine Eier, von frei laufenden, glücklichen und quietschvergnügten rheinischen Hühnern. In der Regel wälze ich vor dem Einkauf bereits meine Kochbücher und schaue, was ich alles mit dem Saisongemüse kochen kann. Dadurch hat sich mein Speiseplan deutlich erweitert. Alleine die Salatkreationen im Winter sind etwas ganz Besonderes: Von frischem Portulak über Rübchen bis hin zur roten Beete – damit lassen sich einige Leckereien zubereiten. Im Winter bieten selbst die unterschiedlichen Kohlsorten eine Fülle von Möglichkeiten – nur in puncto Rosenkohl hört bei mir der Spaß auf. 😀 Natürlich freue ich mich bereits jetzt schon auf die aromatischen Erdbeeren und den frischen Spargel im Frühjahr. Jede Saison hat ihre ganz eigenen Spezialitäten und wir sollten wieder mehr schätzen, was uns die Natur im Laufe der vier Jahreszeiten auf den Tisch zaubert. Wässrige, geschmacklose Erdbeeren im Februar, die bereits eine sehr lange Flugreise hinter sich haben, brauche ich jedenfalls nicht.

Vielleicht habt Ihr jetzt auch Lust bekommen, am Wochenende zu kochen? Dann stöbert doch mal im Buchladen nach einem Kochbuch, das Euch zusagt – es gibt so unendlich viele tolle Kochbücher! Und schlendert am Samstag für einen Einkauf über den Wochenmarkt und lasst Euch inspirieren von den vielen herrlich frischen Gemüsesorten. Wen Ihr sogar einen Hofladen um die Ecke habt, dann ist das natürlich die Krönung. Ich wünsche Euch viel Freude auf Eurer kulinarischen Reise durch die Jahreszeiten!

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